Unterernährung

Refeeding-Syndrom in der klinischen Ernährung

Mit dem Begriff Refeeding-Syndrom wird das Auftreten von pathologischen, schwerwiegenden Elektrolytverschiebungen, hervorgerufen durch zu raschen oralen, enteralen oder parenteralen Kostaufbau nach einer längeren Phase der Unterernährung, bezeichnet. Über die Klinik des Refeeding-Syndroms ist vieles bekannt. Oftmals wird das Syndrom im intramuralen Bereich jedoch zu spät oder gar nicht diagnostiziert, wodurch Komplikationen im Nahrungsaufbau auftreten und eine adäquate Behandlung verhindert oder erschwert wird.