Reizdarmsyndrom

Reizdarmsyndrom: Mehr Augenmerk auf die Psyche

Die Prävalenz des Reizdarmsyndroms hat sich in den vergangenen Jahren kaum verändert, obwohl es wesentlich stärker in den Fokus ärztlicher Bemühungen gerückt ist. Zu einem wesentlichen Anteil liegt dies an der Komplexität der Erkrankung und ihrem Ursprung an der Schnittstelle zwischen physischem und psychischem Geschehen. Neue Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung psychotherapeutischer Ansätze und dabei insbesondere diejenige der bauchzentrierten Hypnose im Gesamtkonzept der stufenweisen Behandlung der Patienten mit Reizdarmsyndrom.

Reizdarm – extrem häufig & extrem schwierig

Funktionelle gastrointestinale Störungen sind in den vergangenen Jahren zu den bei weitem häufigsten Problemen in der Gastroenterologie avanciert. Dementsprechend groß war das Interesse am Symposium „Blähung, Obstipation und Reizdarm – hilft Ernährungstherapie?“, das vom Österreichischen Akademischen Institut für Ernährungsmedizin im Oktober in Wien unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Rainer Schöfl veranstaltet wurde.