Ernährungstrends

Essen und Gewicht in Corona-Zeiten

In deutschen Familien wird seit Beginn der Corona-Pandemie mehr selbst gekocht und gesünder gegessen, es ist aber auch eine nicht unwesentliche Gewichtszunahme von Eltern und Kindern zu verzeichnen. Vor allem bei den 10- bis 14-jährigen Kindern wird von einer Gewichtszunahme und weniger Bewegung berichtet. 27 Prozent der 10- bis 12-jährigen Buben und 14 Prozent der 10- bis 12-jährigen Mädchen haben zugenommen.

Das ganze Tier – inklusive Innereien

Ethik, Nachhaltigkeit und geschmackliche Vielfalt – es spricht viel dafür, mehr Teile eines Tieres zu essen als Filet, Steak & Schnitzel. Tatsächlich hat sich in den vergangenen Jahren eine kleine, feine Szene entwickelt, in der die „Nose-to-tail“-Küche gepflegt und wieder traditioneller gekocht wird. Doch was sagen Medizin, Diätologie und Ernährungswissenschaft zu mehr Innereien am Teller?

Insekten auf österreichischen Tellern

Die steigende globale Fleischproduktion hat bald alle ihre Möglichkeiten ausgeschöpft, sie verbraucht viel Getreide- und Ackerland, hat den größten Beitrag der Landwirtschaft zum Klimawandel und ist einer der wichtigsten Verbraucher des verfügbaren Süßwassers. Um den Menschen ausreichend Nahrung bieten zu können, müssen Alternativen für das Lebensmittel Fleisch und seine Funktion als Proteinquelle geschaffen werden. Entomophagie, der Verzehr von Insekten, ist ein Trend in Europa, der sowohl Interesse als auch Abneigung und Ekel hervorruft.