Die immer mehr in den Vordergrund rückenden psychosozialen Folgen der Covid-19-Pandemie waren Thema eines Onlineseminars der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung im März 2022. Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen, u. a. in einem hohen Ausmaß von Essstörungen, aber auch von depressiver Symptomatik, Angst- und Schlafstörungen.
COVID-19
Depressionen und depressive Störungen haben im Zug der Covid-19-Pandemie enorm zugenommen. Die Ernährungsweise hat einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf deren Entstehung und Behandlung und ist damit ein wichtiger beeinflussbarer Faktor. Gesunde Ernährung kann das Risiko verringern und die Symptome lindern.
Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen haben im Rahmen der Covid-19-Pandemie stark zugenommen. Die Betroffenen suchen später Hilfe und kommen in schlechterer Verfassung; die therapeutischen Angebote wurden aufgrund der Virusschutzmaßnahmen reduziert. Zur Vermeidung von Langzeitfolgen braucht es mehr ambulante und stationäre Behandlung und Prävention auf allen Ebenen.
Adipöse Patienten haben häufig einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf, der die Betreuung auf einer Intensivstation notwendig machen kann. Die Früherkennung einer SARS-CoV-2-Infektion ist daher besonders wichtig, um sofort mit therapeutischen Maßnahmen beginnen zu können.
Nach Analyse der seit Beginn der Pandemie veröffentlichten Studien kommen Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu dem Schluss, dass keine pauschale Empfehlung für eine Vitamin-D-Supplementierung in Hinblick auf eine SARS-CoV-2-Infektion oder COVID-19-Erkrankung gegeben werden kann.
In deutschen Familien wird seit Beginn der Corona-Pandemie mehr selbst gekocht und gesünder gegessen, es ist aber auch eine nicht unwesentliche Gewichtszunahme von Eltern und Kindern zu verzeichnen. Vor allem bei den 10- bis 14-jährigen Kindern wird von einer Gewichtszunahme und weniger Bewegung berichtet. 27 Prozent der 10- bis 12-jährigen Buben und 14 Prozent der 10- bis 12-jährigen Mädchen haben zugenommen.
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben sich die Österreicher für Wochen in Isolation begeben. Wie hat sich unser Ernährungsverhalten durch Social Distancing verändert, warum beeinflusst das unser psychisches Wohlbefinden und welche Rolle spielt unser Darmmikrobiom dabei? Wir haben bei zwei renommierten Mikrobiomforschern der Medizinischen Universität Graz nachgefragt.
Angesichts der Covid-19-Pandemie stellt sich zunehmend die Frage nach den Faktoren eines optimalen Immunsystems - unter anderem, welche Rolle die Ernährung hier inne hat. Dabei ist mit Ausnahme von Vitamin D kein einzelner Bestandteil von Nahrungsmitteln hervorzuheben.
Ernährung kommt eine wesentliche Bedeutung bei der Stärkung des Immunsystems zu. Wir haben einige interessante Informationen zum Thema „Coronavirus und Ernährung“ für Sie gefunden. Beispielsweise, dass eine Übertragung von COVID-19 über kontaminierte Lebensmittel oder importierte Produkte unwahrscheinlich ist. Mehr zu diesem Thema und einigen anderen finden Sie hier: