Ein hoher Anteil stark verarbeiteter Lebensmittel auf dem Speiseplan steht mit einer stärkeren Gewichtszunahme in Zusammenhang. Auch das Risiko für Adipositas ist erhöht, ebenso die Wahrscheinlichkeit, eine Herz-Kreislauf-Krankheit zu entwickeln. Zu stark verarbeiteten Produkten zählen zum Beispiel vorgefertigte Tiefkühlgerichte, Fleischerzeugnisse, süße und salzige abgepackte Snacks und Softdrinks.
Adipositas
Adipositas: Braunes Fett könnte gesunden Stoffwechsel bringen
Adipositas und metabolische Gesundheit schließen sich nicht unbedingt aus. Eine entscheidende Rolle könnte dabei das brauen Fettgewebe spielen. Eine aktuelle Studie Wiener Wissenschafter zeigt, dass adipöse Menschen mit aktivem braunem Fett einen gesünderen Stoffwechsel und einen höheren Energieverbrauch haben als adipöse Personen ohne braunes Fett.
Adipositas und COVID-19: Zwei Seiten derselben Medaille
Adipöse Patienten haben häufig einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf, der die Betreuung auf einer Intensivstation notwendig machen kann. Die Früherkennung einer SARS-CoV-2-Infektion ist daher besonders wichtig, um sofort mit therapeutischen Maßnahmen beginnen zu können.
Neues Maß für Herz-Kreislauf-Risiko
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Qualität der Kohlenhydrate in unserer Ernährung eine entscheidende Rolle für die Entstehung vieler kardiometabolischer Gesundheitsoutcomes spielt. Verbesserungen des sogenannten Kohlenhydrat-Qualitäts-Index waren signifikant mit günstigen Veränderungen kardiovaskulärer Risikofaktoren wie vor allem Körpergewicht, Bauchumfang, Blutdruck und Blutzucker assoziiert.
Abwiegen statt zunehmen
Eine US-amerikanische Studie mit 74 übergewichtigen bzw. adipösen Erwachsenen hat erstmals gezeigt, dass es nach einem erfolgreich absolvierten Abnehmprogramm nicht nur darauf ankommt, wie oft man sich wiegt. Vielmehr sei ausschlaggebend, das Selbstmonitoring, d.h. die regelmäßige Gewichtskontrolle, über einen längeren Zeitraum beizubehalten.
Adipositas: Erfolge multimodaler Behandlung
Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen stellen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Evaluierte interdisziplinäre ambulante Therapieprogramme gibt es in Österreich nur wenige. Jem berichtet über die 2‑Jahres-Ergebnisse des Projektes INFORM Individuell, das an den Salzburger Kinder- und Jugendabteilungen seit 2012 angeboten wird.
Morbide Adipositas: Bariatrische Chirurgie und Mikronährstoffe
Die bariatrische Chirurgie ist die einzige evidenzbasierte Therapie, die bei einem Großteil der Personen mit morbider Adipositas zu einer deutlichen und nachhaltigen Gewichtsabnahme sowie Verbesserung der Lebensqualität und der Adipositas-assoziierten Morbidität führt. Nach der OP ist eine lebenslange multidisziplinäre Nachsorge essenziell.
Adipositas im Kindes- und Jugendalter: Eine der gefährlichsten Erkrankungen unserer Zeit
Adipositas im Kindes- und Jugendalter stellt ein weltweites bedrohliches Gesundheitsproblem dar. Die Erkrankung wird in jungen Jahren vielfach nicht diagnostiziert und nicht adäquat behandelt.
Bezahlte Anzeige
Terminhinweise
22.-23. April 2022, Krems HYBRID-KONGRESS
Frühjahrstagung Diabetesgesellschaft
Um dem Motto „Diabetes im Netzwerk – Gegenwart und Zukunft gemeinsam gestalten“ gerecht zu werden, wird herzlich zu persönlicher Teilnahme und persönlichem Austausch eingeladen.
Info: www.oedg.at
Link-Tipps
Portal der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGJK)
Info & Kontakt: paediatrie.at
Integrative Behandlung von Angst, Burnout, Depression und Essstörung
Info & Kontakt: origo-gesundheitszentren.at