JEM Archiv – Alle Jahrgänge
Gesündere Ernährung – weniger Erektionsstörungen
Eine gesündere Ernährung geht mit einem geringeren Risiko für Erektionsstörungen einher, das hat eine große US-amerikanische Studie gezeigt. Die Ernährungsweise wurde danach eingeschätzt, wie sehr sie den Kriterien der „Mediterranen Ernährung“ entsprach.
Essen und Gewicht in Corona-Zeiten
In deutschen Familien wird seit Beginn der Corona-Pandemie mehr selbst gekocht und gesünder gegessen, es ist aber auch eine nicht unwesentliche Gewichtszunahme von Eltern und Kindern zu verzeichnen. Vor allem bei den 10- bis 14-jährigen Kindern wird von einer Gewichtszunahme und weniger Bewegung berichtet.
Neue Argumente für ein gutes Frühstück
Ein ausgiebiges Frühstück könnte im Kampf gegen Übergewicht und zu hohe Blutzuckerwerte helfen. Das lässt eine deutsche Studie hoffen, die zeigt, dass beim Frühstück doppelt so viel Energie umgesetzt wird wie beim Abendessen – die nahrungsinduzierte Thermogenese also höher ist. Der süße Geschmack der Saccharose könnte zu einer länger anhaltenden Sättigung beitragen, lässt eine weitere Studie vermuten.
Stillzeit und vegane Ernährung
Gesundheitliche Aspekte, ethische Überlegungen und Nachhaltigkeit – es gibt gute Gründe für eine überwiegend oder rein pflanzliche Ernährung. Vegane Ernährungsformen gewinnen immer mehr Anhänger, insbesondere auch unter jungen Frauen. Was aber bedeutet vegane Ernährung für die Stillzeit?
Das ganze Tier – inklusive Innereien
Ethik, Nachhaltigkeit und geschmackliche Vielfalt – es spricht viel dafür, mehr Teile eines Tieres zu essen als Filet, Steak & Schnitzel. Tatsächlich hat sich in den vergangenen Jahren eine kleine, feine Szene entwickelt, in der die „Nose-to-tail“-Küche gepflegt und wieder traditioneller gekocht wird. Doch was sagen Medizin, Diätologie und Ernährungswissenschaft zu mehr Innereien am Teller?
Proteine für Sportler
Bei bis zu fünf Stunden Training pro Woche ist eine zusätzliche Proteinzufuhr für Sportler nicht nötig. Dies zeigt eine Auswertung von wissenschaftlichen Daten durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie fasst aktuelle Erkenntnisse zur optimalen Zufuhrmenge bei Sportlern oder zur Art der Proteinquelle zusammen.
Gesunde Ernährung senkt COPD-Risiko
Auch viele Nichtraucher leiden unter COPD, was Forscher dazu veranlasst, zunehmend weitere Risikofaktoren wie den sozioökonomischen Status, Luftverschmutzung und Ernährung unter die Lupe zu nehmen. Eine Auswertung von acht Studien aus Europa, den USA und dem Mittleren Osten hat nun ergeben, dass gesund essen mit einer geringeren Prävalenz der COPD einhergeht.
Abwiegen statt zunehmen
Eine US-amerikanische Studie mit 74 übergewichtigen bzw. adipösen Erwachsenen hat erstmals gezeigt, dass es nach einem erfolgreich absolvierten Abnehmprogramm nicht nur darauf ankommt, wie oft man sich wiegt. Vielmehr sei ausschlaggebend, das Selbstmonitoring, d.h. die regelmäßige Gewichtskontrolle, über einen längeren Zeitraum beizubehalten.
Das Mikrobiom in Quarantäne
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben sich die Österreicher für Wochen in Isolation begeben. Wie hat sich unser Ernährungsverhalten durch Social Distancing verändert, warum beeinflusst das unser psychisches Wohlbefinden und welche Rolle spielt unser Darmmikrobiom dabei? Wir haben bei zwei renommierten Mikrobiomforschern der Medizinischen Universität Graz nachgefragt.
Stark unterschätzt: Krebsrisiko durch Übergewicht
Der allerwichtigste und stark unterschätzte Risikofaktor für ernährungsbedingte Krebserkrankungen ist Übergewicht. Ein mitunter fataler Fehler, denn jede dritte Krebserkrankung hierzulande hat mit den Ernährungsgewohnheiten zu tun. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs war ein Thema der Frühjahrstagung der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung.
Cystische Fibrose und Ernährung
Angesichts des häufigen Auftretens von Störungen der Verdauung und Nährstoffaufnahme bei Cystischer Fibrose und damit einhergehender Mangelernährung ist die Ernährungstherapie eine der Säulen des multimodalen Behandlungskonzeptes. Lange und intensive Berufserfahrung in der ernährungstherapeutischen Betreuung von Patienten mit Cystischer Fibrose besitzt der Wiener Diätologe Erich Horak.
Neue Kooperation: Marktplatz Österreich
Es spricht viel dafür, Lebensmittel in der eigenen Region einzukaufen. Das ist häufig aber gar nicht so einfach. Das Journal für Ernährungsmedizin hat daher mit „bauernladen.at“ eine Partnerschaft begründet. Über die PLattform können Konsumenten mit Produzenten direkt in Kontakt treten und Lebensmittel direkt bestellen.
Futter fürs Immunsystem: Die richtige Mischung machts
Angesichts der Covid-19-Pandemie stellt sich zunehmend die Frage nach den Faktoren eines optimalen Immunsystems – unter anderem, welche Rolle die Ernährung hier inne hat. Dabei ist mit Ausnahme von Vitamin D kein einzelner Bestandteil von Nahrungsmitteln hervorzuheben.
Sekundäre Pflanzenstoffe – faszinierende Vielfalt
Sekundäre Pflanzenstoffe beeinflussen zahlreiche Prozesse im menschlichen Stoffwechsel. Daraus resultieren verschiedenste Effekte, die gesundheitsfördernde, pharmakologische und toxische Wirkungen umfassen. Wenn von sekundären Pflanzenstoffen – auch als Phytochemikalien oder englisch Phytochemicals bezeichnet – die Rede ist, dann sind im Allgemeinen diejenigen Substanzen gemeint, die positive …
Relaunch: Mit Schwung in die Zukunft
Das Journal für Ernährungsmedizin hat sich nicht nur einen gestalterischen Relaunch „verordnet“, auch inhaltlich und organisatorisch stehen Neuerungen auf dem Programm. Die wissenschaftliche Redaktion geht in einem Editorial Board auf, das wir Ihnen in der nächsten Ausgabe vorstellen dürfen. Als Herausgeber fungieren em. Univ.-Prof. Dr. Kurt Widhalm und Präs. Dr. Artur Wechselberger.
COVID-19 und Ernährung
Ernährung kommt eine wesentliche Bedeutung bei der Stärkung des Immunsystems zu. Wir haben einige interessante Informationen zum Thema „Coronavirus und Ernährung“ für Sie gefunden. Beispielsweise, dass eine Übertragung von COVID-19 über kontaminierte Lebensmittel oder importierte Produkte unwahrscheinlich ist. Mehr zu diesem Thema und einigen anderen finden Sie hier:
Mineralölrückstände in Säuglingsanfangsnahrung?
In letzter Zeit wurden mehrfach Berichte über Mineralölrückstände in Säuglingsanfangsnahrung veröffentlicht, wobei sich Ökotest und Foodwatch auf dieselbe, von Ökotest durchgeführte, Untersuchung beziehen. Untersuchungen des Gesundheitsministeriums konnten die Befunde…
Pawlow im Darm
Der Darm hat es in den vergangenen Jahren vom Tabu-Thema zum Hot Topic gebracht. Doch was geht im „Bauchhirn“ wirklich vor? Das Journal für Ernährungsmedizin im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Michael Schemann, Ordinarius für Humanbiologie an der TU München und seit…
Mediterrane Kost & ihr Beitrag gegen Frailty
Mediterrane Kost, reich an besonders nährstoffreichen Lebensmitteln wie Beeren, Blattgemüse, Tomaten, Kürbis, Avocado, Nüsse und Olivenöl, ist bekannt für ihre protektiven kardiovaskulären Wirkungen. Es gibt aber auch Hinweise dafür, dass sie erfolgreich in der…
Verborgener Hunger
Ein ernährungsbedingte unzureichende Versorgung mit Mikronährstoffen, auch als Hidden Hunger oder Verborgener Hunger bezeichnet, betrifft bei weitem nicht nur arme Länder. In zunehmendem Ausmaß ist das Problem auch in industrialisierten Ländern präsent, vor allem bei…
Schilddrüse und alimentäre Jodzufuhr
Die Schilddrüse benötigt zur Produktion der Schilddrüsenhormone Jod. Aufgrund der sehr begrenzten Speichermöglichkeit muss eine kontinuierliche Aufnahme über die Ernährung erfolgen. Lebensstil- und sonstige Faktoren führen jedoch dazu, dass eine adäquate Versorgung heute offenbar nicht gegeben ist.
Kurzdarmsyndrom mit Darmversagen
Der komplexen Problematik des Kurzdarmsyndroms mit Darmversagen widmete sich kürzlich ein Webinar der Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung (AKE) mit einem breitgefächerten Programm. Dabei standen unter anderem das Flüssigkeitsmanagement und die Supplementierung von Gallensäuren im Fokus.
Fruktose-Challenge bei Gesunden
Eine hohe Aufnahme von Fruktose kann mit einem gestörten Leberstoffwechsel oder einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung assoziiert sein. Eine Studie hat nun ergeben, dass junge, gesunde Probanden eine hohe Dosis Fruktose im Ausmaß vom zirka Dreifachen der normalen Menge vorübergehend sehr gut ausgleichen können.
Neues Maß für Herz-Kreislauf-Risiko
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Qualität der Kohlenhydrate in unserer Ernährung eine entscheidende Rolle für die Entstehung vieler kardiometabolischer Gesundheitsoutcomes spielt. Verbesserungen des sogenannten Kohlenhydrat-Qualitäts-Index waren signifikant mit günstigen Veränderungen kardiovaskulärer Risikofaktoren wie vor allem Körpergewicht, Bauchumfang, Blutdruck und Blutzucker assoziiert.
Das intestinale Virom: Leben mit Viren
Das aktuelle Weltgeschehen wird nun schon seit Monaten von der Viruserkrankung Covid-19 gefesselt. Viren sind die häufigsten Mikroben auf unserem Planeten, sie sind allgegenwärtig und sie sind bei weitem nicht nur Auslöser von Krankheiten. Es finden sich immer mehr Hinweise, dass Viren insbesondere im menschlichen Verdauungssystem eine große und auch positive Rolle spielen.
Hochdosiertes Vitamin D in der Schwangerschaft
Eine hochdosierte Vitamin-D-Supplementierung in der Schwangerschaft kann im Vergleich zur Standarddosierung die Knochenmineralisierung des Kindes bis zum 6. Lebensjahr deutlich verbessern. Auch die Knochendichte und das Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose im Erwachsenenalter können günstig beeinflusst werden.
Das Mirakel vom Kokosöl
Fast drei Viertel der US-amerikanischen Bevölkerung glauben laut einer Befragung der New York Times 2016, Kokosöl wäre ein besonders gesundes Öl. Dies dürfte vor allem auf eine äußerst erfolgreiche Marketingstrategie zurückzuführen sein. Wissenschaftliche Evidenz für die vermuteten positiven gesundheitlichen Effekte von Kokosöl gibt es nämlich keine.
Adipositas: Erfolge multimodaler Behandlung
Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen stellen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Evaluierte interdisziplinäre ambulante Therapieprogramme gibt es in Österreich nur wenige. Jem berichtet über die 2‑Jahres-Ergebnisse des Projektes INFORM Individuell, das an den Salzburger Kinder- und Jugendabteilungen seit 2012 angeboten wird.
Äpfel und Kardio-Marker
Eine pflanzlich betonte Kost, reich an Gemüse und Obst, ist mit einem reduzierten kardiovaskulären Risiko assoziiert. Äpfel sind eine sehr beliebte Obstsorte und machen ca. 12% des weltweiten Obstkonsums aus. Sie sind reich an Polyphenolen und Ballaststoffen. Es gibt Evidenz dafür, dass der Konsum von Äpfeln aufgrund ihrer bioaktiven Inhaltsstoffe in günstigen gesundheitlichen Effekten resultiert.
Milchprodukte und Diabetesrisiko
Weltweit sind über 380 Millionen Erwachsene von Diabetes mellitus Typ 2 betroffen. Ernährung spielt bei der Prävention der Krankheit eine große Rolle. Es wird angenommen, dass bioaktive Inhaltsstoffe von Milchprodukten die Insulinsensitivität verbessern können und somit einen präventiven Effekt besitzen. Nun wurden die Daten von rund 100.000 Studienteilnehmern dahingehend analysiert.
Morbide Adipositas: Bariatrische Chirurgie und Mikronährstoffe
Die bariatrische Chirurgie ist die einzige evidenzbasierte Therapie, die bei einem Großteil der Personen mit morbider Adipositas zu einer deutlichen und nachhaltigen Gewichtsabnahme sowie Verbesserung der Lebensqualität und der Adipositas-assoziierten Morbidität führt. Nach der OP ist eine lebenslange multidisziplinäre Nachsorge essenziell.
A nutritional journey: from breast milk to infant nutrition
As mammals, breastfeeding has always been fundamental practice for survival and development. Through years the value of this practice changed a lot following cultural values and society development. During stone age, breastfeeding was the only optional. No breastfeeding at that period was equal to death (1). For Egyptians and Hebrews, …
Hyperurikämie: Lebensstil- und Ernährungsmodifikation
Lebensstil- und Ernährungsmodifikation tragen wesentlich zur Prävention sowie zur Behandlung von Hyperurikämie bei. Nicht pharmakologische Maßnahmen können die Harnsäure um 10 bis 15 Prozent senken. Eine purinarme, bedarfsgerechte Ernährung ist daher eine wichtige…
Ernährung bei Familiärer Hypercholesterinämie
Die Familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist eine gut beschriebene, recht häufige genetische Erkrankung, bei der das LDL-Cholesterin und das Gesamt-Cholesterin im Blut deutlich erhöht sind. Die Erkrankung führt zu frühzeitigen Gefäßveränderungen und in der Folge zu Herzinfarkten und anderen Gefäßkomplikationen schon bei jungen Erwachsenen. Bisher werden aber nur wenige betroffene Patienten diagnostiziert und behandelt.
Nahrungsfette und ihr Einfluss auf das kardiovaskuläre Risiko
Die Ernährung beeinflusst das kardiovaskuläre Risiko über verschiedenste Mechanismen, wobei insbesondere Nahrungsfette eine bedeutende Rolle spielen. Dies betrifft sowohl quantitative Aspekte, da Nahrungsfette als energiereichste Nahrungsmittelkomponenten ein…
Endokrine Disruptoren: Umweltsubstanzen mit Hormonwirkung
Die möglichen schädigenden Wirkungen von endokrinen Disruptoren auf Entwicklung, Reproduktion, Wachstum und Stoffwechsel stellen ein potentielles Gesundheitsproblem dar. Mensch und Tier können einer Vielzahl von endokrin wirkenden Stoffen ausgesetzt sein. Natürlich…
Wissenschaft vs. Fake News: Vom Umgang mit Risiken und deren Wahrnehmung
Man kann davon ausgehen, dass die negativen Auswirkungen von Fehlinformationen auf die öffentliche Gesundheit unterschätzt werden. Die Kommunkation von Risiken muss die Risikomündigkeit des Einzelnen erhöhen, damit diese auch richtig bewertet und wahrgenommen werden.…
Viel trinken? Meist nicht gesund
Wasser ist schlicht und einfach lebensnotwendig und bekanntlich auch gut gegen Durst. Aber ist Wasser wirklich so ein Allheilmittel, als das es neuerdings vielfach angepriesen wird? Ist die Wasserflasche wirklich ein unverzichtbarer ständiger Begleiter? Heißt das neue…
Screening & Register für Familiäre Hypercholesterinämie
Nach wie vor ist die Familiäre Hypercholesterinämie auch hierzulande unterdiagnostiziert und untertherapiert. Ein multidisziplinäres Projekt der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft in Zusammenarbeit mit relevanten Fachgesellschaften und der österreichischen…
Aktuelle Ausgabe
Erscheinungsweise: 4x im Jahr
Jahresabonnement:
Inland: € 36 inkl. Versand
Ausland: € 45 inkl. Versand
Bezahlte Anzeige
Terminhinweise
22. Jänner 2021, ONLINE
AKE-Dialog Intensivmedizin
Die Ernährungstherapie als Säule der intensivmedizinischen Versorgung von kritisch kranken Patienten – interdisziplinär und multiprofessionell diskutiert.
Info & Kontakt: www.ake-nutrition.at
26. Februar 2021, ONLINE
Sporternährung in der Praxis
Aktuelles von Zeitplanung bis zu personalisierten Konzepten steht am Programm des Symposiums der Österreichischen Gesellschaft für Sporternährung.
Info & Kontakt: www.oegse.at
Link-Tipps
Portal der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGJK)
Info & Kontakt: paediatrie.at
Integrative Behandlung von Angst, Burnout, Depression und Essstörung
Info & Kontakt: origo-gesundheitszentren.at
Buchtipp
Das Buch gibt einen Überblick über Mikronährstoffe und verdeutlicht, wie diese den Stoffwechsel beeinflussen.
JEM Archiv – Alle Jahrgänge
Gesündere Ernährung – weniger Erektionsstörungen
Eine gesündere Ernährung geht mit einem geringeren Risiko für Erektionsstörungen einher, das hat eine große US-amerikanische Studie gezeigt. Die Ernährungsweise wurde danach eingeschätzt, wie sehr sie den Kriterien der „Mediterranen Ernährung“ entsprach.
Essen und Gewicht in Corona-Zeiten
In deutschen Familien wird seit Beginn der Corona-Pandemie mehr selbst gekocht und gesünder gegessen, es ist aber auch eine nicht unwesentliche Gewichtszunahme von Eltern und Kindern zu verzeichnen. Vor allem bei den 10- bis 14-jährigen Kindern wird von einer Gewichtszunahme und weniger Bewegung berichtet.
Neue Argumente für ein gutes Frühstück
Ein ausgiebiges Frühstück könnte im Kampf gegen Übergewicht und zu hohe Blutzuckerwerte helfen. Das lässt eine deutsche Studie hoffen, die zeigt, dass beim Frühstück doppelt so viel Energie umgesetzt wird wie beim Abendessen – die nahrungsinduzierte Thermogenese also höher ist. Der süße Geschmack der Saccharose könnte zu einer länger anhaltenden Sättigung beitragen, lässt eine weitere Studie vermuten.
Stillzeit und vegane Ernährung
Gesundheitliche Aspekte, ethische Überlegungen und Nachhaltigkeit – es gibt gute Gründe für eine überwiegend oder rein pflanzliche Ernährung. Vegane Ernährungsformen gewinnen immer mehr Anhänger, insbesondere auch unter jungen Frauen. Was aber bedeutet vegane Ernährung für die Stillzeit?
Das ganze Tier – inklusive Innereien
Ethik, Nachhaltigkeit und geschmackliche Vielfalt – es spricht viel dafür, mehr Teile eines Tieres zu essen als Filet, Steak & Schnitzel. Tatsächlich hat sich in den vergangenen Jahren eine kleine, feine Szene entwickelt, in der die „Nose-to-tail“-Küche gepflegt und wieder traditioneller gekocht wird. Doch was sagen Medizin, Diätologie und Ernährungswissenschaft zu mehr Innereien am Teller?
Proteine für Sportler
Bei bis zu fünf Stunden Training pro Woche ist eine zusätzliche Proteinzufuhr für Sportler nicht nötig. Dies zeigt eine Auswertung von wissenschaftlichen Daten durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie fasst aktuelle Erkenntnisse zur optimalen Zufuhrmenge bei Sportlern oder zur Art der Proteinquelle zusammen.
Gesunde Ernährung senkt COPD-Risiko
Auch viele Nichtraucher leiden unter COPD, was Forscher dazu veranlasst, zunehmend weitere Risikofaktoren wie den sozioökonomischen Status, Luftverschmutzung und Ernährung unter die Lupe zu nehmen. Eine Auswertung von acht Studien aus Europa, den USA und dem Mittleren Osten hat nun ergeben, dass gesund essen mit einer geringeren Prävalenz der COPD einhergeht.
Abwiegen statt zunehmen
Eine US-amerikanische Studie mit 74 übergewichtigen bzw. adipösen Erwachsenen hat erstmals gezeigt, dass es nach einem erfolgreich absolvierten Abnehmprogramm nicht nur darauf ankommt, wie oft man sich wiegt. Vielmehr sei ausschlaggebend, das Selbstmonitoring, d.h. die regelmäßige Gewichtskontrolle, über einen längeren Zeitraum beizubehalten.
Das Mikrobiom in Quarantäne
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben sich die Österreicher für Wochen in Isolation begeben. Wie hat sich unser Ernährungsverhalten durch Social Distancing verändert, warum beeinflusst das unser psychisches Wohlbefinden und welche Rolle spielt unser Darmmikrobiom dabei? Wir haben bei zwei renommierten Mikrobiomforschern der Medizinischen Universität Graz nachgefragt.
Stark unterschätzt: Krebsrisiko durch Übergewicht
Der allerwichtigste und stark unterschätzte Risikofaktor für ernährungsbedingte Krebserkrankungen ist Übergewicht. Ein mitunter fataler Fehler, denn jede dritte Krebserkrankung hierzulande hat mit den Ernährungsgewohnheiten zu tun. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs war ein Thema der Frühjahrstagung der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung.
Cystische Fibrose und Ernährung
Angesichts des häufigen Auftretens von Störungen der Verdauung und Nährstoffaufnahme bei Cystischer Fibrose und damit einhergehender Mangelernährung ist die Ernährungstherapie eine der Säulen des multimodalen Behandlungskonzeptes. Lange und intensive Berufserfahrung in der ernährungstherapeutischen Betreuung von Patienten mit Cystischer Fibrose besitzt der Wiener Diätologe Erich Horak.
Neue Kooperation: Marktplatz Österreich
Es spricht viel dafür, Lebensmittel in der eigenen Region einzukaufen. Das ist häufig aber gar nicht so einfach. Das Journal für Ernährungsmedizin hat daher mit „bauernladen.at“ eine Partnerschaft begründet. Über die PLattform können Konsumenten mit Produzenten direkt in Kontakt treten und Lebensmittel direkt bestellen.
Futter fürs Immunsystem: Die richtige Mischung machts
Angesichts der Covid-19-Pandemie stellt sich zunehmend die Frage nach den Faktoren eines optimalen Immunsystems – unter anderem, welche Rolle die Ernährung hier inne hat. Dabei ist mit Ausnahme von Vitamin D kein einzelner Bestandteil von Nahrungsmitteln hervorzuheben.
Sekundäre Pflanzenstoffe – faszinierende Vielfalt
Sekundäre Pflanzenstoffe beeinflussen zahlreiche Prozesse im menschlichen Stoffwechsel. Daraus resultieren verschiedenste Effekte, die gesundheitsfördernde, pharmakologische und toxische Wirkungen umfassen. Wenn von sekundären Pflanzenstoffen – auch als Phytochemikalien oder englisch Phytochemicals bezeichnet – die Rede ist, dann sind im Allgemeinen diejenigen Substanzen gemeint, die positive …
Relaunch: Mit Schwung in die Zukunft
Das Journal für Ernährungsmedizin hat sich nicht nur einen gestalterischen Relaunch „verordnet“, auch inhaltlich und organisatorisch stehen Neuerungen auf dem Programm. Die wissenschaftliche Redaktion geht in einem Editorial Board auf, das wir Ihnen in der nächsten Ausgabe vorstellen dürfen. Als Herausgeber fungieren em. Univ.-Prof. Dr. Kurt Widhalm und Präs. Dr. Artur Wechselberger.
COVID-19 und Ernährung
Ernährung kommt eine wesentliche Bedeutung bei der Stärkung des Immunsystems zu. Wir haben einige interessante Informationen zum Thema „Coronavirus und Ernährung“ für Sie gefunden. Beispielsweise, dass eine Übertragung von COVID-19 über kontaminierte Lebensmittel oder importierte Produkte unwahrscheinlich ist. Mehr zu diesem Thema und einigen anderen finden Sie hier:
Schilddrüse und alimentäre Jodzufuhr
Die Schilddrüse benötigt zur Produktion der Schilddrüsenhormone Jod. Aufgrund der sehr begrenzten Speichermöglichkeit muss eine kontinuierliche Aufnahme über die Ernährung erfolgen. Lebensstil- und sonstige Faktoren führen jedoch dazu, dass eine adäquate Versorgung heute offenbar nicht gegeben ist.
Kurzdarmsyndrom mit Darmversagen
Der komplexen Problematik des Kurzdarmsyndroms mit Darmversagen widmete sich kürzlich ein Webinar der Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung (AKE) mit einem breitgefächerten Programm. Dabei standen unter anderem das Flüssigkeitsmanagement und die Supplementierung von Gallensäuren im Fokus.
Fruktose-Challenge bei Gesunden
Eine hohe Aufnahme von Fruktose kann mit einem gestörten Leberstoffwechsel oder einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung assoziiert sein. Eine Studie hat nun ergeben, dass junge, gesunde Probanden eine hohe Dosis Fruktose im Ausmaß vom zirka Dreifachen der normalen Menge vorübergehend sehr gut ausgleichen können.
Neues Maß für Herz-Kreislauf-Risiko
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Qualität der Kohlenhydrate in unserer Ernährung eine entscheidende Rolle für die Entstehung vieler kardiometabolischer Gesundheitsoutcomes spielt. Verbesserungen des sogenannten Kohlenhydrat-Qualitäts-Index waren signifikant mit günstigen Veränderungen kardiovaskulärer Risikofaktoren wie vor allem Körpergewicht, Bauchumfang, Blutdruck und Blutzucker assoziiert.
Das intestinale Virom: Leben mit Viren
Das aktuelle Weltgeschehen wird nun schon seit Monaten von der Viruserkrankung Covid-19 gefesselt. Viren sind die häufigsten Mikroben auf unserem Planeten, sie sind allgegenwärtig und sie sind bei weitem nicht nur Auslöser von Krankheiten. Es finden sich immer mehr Hinweise, dass Viren insbesondere im menschlichen Verdauungssystem eine große und auch positive Rolle spielen.
Hochdosiertes Vitamin D in der Schwangerschaft
Eine hochdosierte Vitamin-D-Supplementierung in der Schwangerschaft kann im Vergleich zur Standarddosierung die Knochenmineralisierung des Kindes bis zum 6. Lebensjahr deutlich verbessern. Auch die Knochendichte und das Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose im Erwachsenenalter können günstig beeinflusst werden.
Das Mirakel vom Kokosöl
Fast drei Viertel der US-amerikanischen Bevölkerung glauben laut einer Befragung der New York Times 2016, Kokosöl wäre ein besonders gesundes Öl. Dies dürfte vor allem auf eine äußerst erfolgreiche Marketingstrategie zurückzuführen sein. Wissenschaftliche Evidenz für die vermuteten positiven gesundheitlichen Effekte von Kokosöl gibt es nämlich keine.
Adipositas: Erfolge multimodaler Behandlung
Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen stellen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Evaluierte interdisziplinäre ambulante Therapieprogramme gibt es in Österreich nur wenige. Jem berichtet über die 2‑Jahres-Ergebnisse des Projektes INFORM Individuell, das an den Salzburger Kinder- und Jugendabteilungen seit 2012 angeboten wird.
Äpfel und Kardio-Marker
Eine pflanzlich betonte Kost, reich an Gemüse und Obst, ist mit einem reduzierten kardiovaskulären Risiko assoziiert. Äpfel sind eine sehr beliebte Obstsorte und machen ca. 12% des weltweiten Obstkonsums aus. Sie sind reich an Polyphenolen und Ballaststoffen. Es gibt Evidenz dafür, dass der Konsum von Äpfeln aufgrund ihrer bioaktiven Inhaltsstoffe in günstigen gesundheitlichen Effekten resultiert.
Milchprodukte und Diabetesrisiko
Weltweit sind über 380 Millionen Erwachsene von Diabetes mellitus Typ 2 betroffen. Ernährung spielt bei der Prävention der Krankheit eine große Rolle. Es wird angenommen, dass bioaktive Inhaltsstoffe von Milchprodukten die Insulinsensitivität verbessern können und somit einen präventiven Effekt besitzen. Nun wurden die Daten von rund 100.000 Studienteilnehmern dahingehend analysiert.
Morbide Adipositas: Bariatrische Chirurgie und Mikronährstoffe
Die bariatrische Chirurgie ist die einzige evidenzbasierte Therapie, die bei einem Großteil der Personen mit morbider Adipositas zu einer deutlichen und nachhaltigen Gewichtsabnahme sowie Verbesserung der Lebensqualität und der Adipositas-assoziierten Morbidität führt. Nach der OP ist eine lebenslange multidisziplinäre Nachsorge essenziell.
A nutritional journey: from breast milk to infant nutrition
As mammals, breastfeeding has always been fundamental practice for survival and development. Through years the value of this practice changed a lot following cultural values and society development. During stone age, breastfeeding was the only optional. No breastfeeding at that period was equal to death (1). For Egyptians and Hebrews, …
JEM Archiv – Alle Jahrgänge
Gesündere Ernährung – weniger Erektionsstörungen
Eine gesündere Ernährung geht mit einem geringeren Risiko für Erektionsstörungen einher, das hat eine große US-amerikanische Studie gezeigt. Die Ernährungsweise wurde danach eingeschätzt, wie sehr sie den Kriterien der „Mediterranen Ernährung“ entsprach.
Essen und Gewicht in Corona-Zeiten
In deutschen Familien wird seit Beginn der Corona-Pandemie mehr selbst gekocht und gesünder gegessen, es ist aber auch eine nicht unwesentliche Gewichtszunahme von Eltern und Kindern zu verzeichnen. Vor allem bei den 10- bis 14-jährigen Kindern wird von einer Gewichtszunahme und weniger Bewegung berichtet.
Neue Argumente für ein gutes Frühstück
Ein ausgiebiges Frühstück könnte im Kampf gegen Übergewicht und zu hohe Blutzuckerwerte helfen. Das lässt eine deutsche Studie hoffen, die zeigt, dass beim Frühstück doppelt so viel Energie umgesetzt wird wie beim Abendessen – die nahrungsinduzierte Thermogenese also höher ist. Der süße Geschmack der Saccharose könnte zu einer länger anhaltenden Sättigung beitragen, lässt eine weitere Studie vermuten.
Stillzeit und vegane Ernährung
Gesundheitliche Aspekte, ethische Überlegungen und Nachhaltigkeit – es gibt gute Gründe für eine überwiegend oder rein pflanzliche Ernährung. Vegane Ernährungsformen gewinnen immer mehr Anhänger, insbesondere auch unter jungen Frauen. Was aber bedeutet vegane Ernährung für die Stillzeit?
Das ganze Tier – inklusive Innereien
Ethik, Nachhaltigkeit und geschmackliche Vielfalt – es spricht viel dafür, mehr Teile eines Tieres zu essen als Filet, Steak & Schnitzel. Tatsächlich hat sich in den vergangenen Jahren eine kleine, feine Szene entwickelt, in der die „Nose-to-tail“-Küche gepflegt und wieder traditioneller gekocht wird. Doch was sagen Medizin, Diätologie und Ernährungswissenschaft zu mehr Innereien am Teller?
Proteine für Sportler
Bei bis zu fünf Stunden Training pro Woche ist eine zusätzliche Proteinzufuhr für Sportler nicht nötig. Dies zeigt eine Auswertung von wissenschaftlichen Daten durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie fasst aktuelle Erkenntnisse zur optimalen Zufuhrmenge bei Sportlern oder zur Art der Proteinquelle zusammen.
Gesunde Ernährung senkt COPD-Risiko
Auch viele Nichtraucher leiden unter COPD, was Forscher dazu veranlasst, zunehmend weitere Risikofaktoren wie den sozioökonomischen Status, Luftverschmutzung und Ernährung unter die Lupe zu nehmen. Eine Auswertung von acht Studien aus Europa, den USA und dem Mittleren Osten hat nun ergeben, dass gesund essen mit einer geringeren Prävalenz der COPD einhergeht.
Abwiegen statt zunehmen
Eine US-amerikanische Studie mit 74 übergewichtigen bzw. adipösen Erwachsenen hat erstmals gezeigt, dass es nach einem erfolgreich absolvierten Abnehmprogramm nicht nur darauf ankommt, wie oft man sich wiegt. Vielmehr sei ausschlaggebend, das Selbstmonitoring, d.h. die regelmäßige Gewichtskontrolle, über einen längeren Zeitraum beizubehalten.
Das Mikrobiom in Quarantäne
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben sich die Österreicher für Wochen in Isolation begeben. Wie hat sich unser Ernährungsverhalten durch Social Distancing verändert, warum beeinflusst das unser psychisches Wohlbefinden und welche Rolle spielt unser Darmmikrobiom dabei? Wir haben bei zwei renommierten Mikrobiomforschern der Medizinischen Universität Graz nachgefragt.
Stark unterschätzt: Krebsrisiko durch Übergewicht
Der allerwichtigste und stark unterschätzte Risikofaktor für ernährungsbedingte Krebserkrankungen ist Übergewicht. Ein mitunter fataler Fehler, denn jede dritte Krebserkrankung hierzulande hat mit den Ernährungsgewohnheiten zu tun. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs war ein Thema der Frühjahrstagung der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung.
Cystische Fibrose und Ernährung
Angesichts des häufigen Auftretens von Störungen der Verdauung und Nährstoffaufnahme bei Cystischer Fibrose und damit einhergehender Mangelernährung ist die Ernährungstherapie eine der Säulen des multimodalen Behandlungskonzeptes. Lange und intensive Berufserfahrung in der ernährungstherapeutischen Betreuung von Patienten mit Cystischer Fibrose besitzt der Wiener Diätologe Erich Horak.
Neue Kooperation: Marktplatz Österreich
Es spricht viel dafür, Lebensmittel in der eigenen Region einzukaufen. Das ist häufig aber gar nicht so einfach. Das Journal für Ernährungsmedizin hat daher mit „bauernladen.at“ eine Partnerschaft begründet. Über die PLattform können Konsumenten mit Produzenten direkt in Kontakt treten und Lebensmittel direkt bestellen.
Futter fürs Immunsystem: Die richtige Mischung machts
Angesichts der Covid-19-Pandemie stellt sich zunehmend die Frage nach den Faktoren eines optimalen Immunsystems – unter anderem, welche Rolle die Ernährung hier inne hat. Dabei ist mit Ausnahme von Vitamin D kein einzelner Bestandteil von Nahrungsmitteln hervorzuheben.
Sekundäre Pflanzenstoffe – faszinierende Vielfalt
Sekundäre Pflanzenstoffe beeinflussen zahlreiche Prozesse im menschlichen Stoffwechsel. Daraus resultieren verschiedenste Effekte, die gesundheitsfördernde, pharmakologische und toxische Wirkungen umfassen. Wenn von sekundären Pflanzenstoffen – auch als Phytochemikalien oder englisch Phytochemicals bezeichnet – die Rede ist, dann sind im Allgemeinen diejenigen Substanzen gemeint, die positive …
Relaunch: Mit Schwung in die Zukunft
Das Journal für Ernährungsmedizin hat sich nicht nur einen gestalterischen Relaunch „verordnet“, auch inhaltlich und organisatorisch stehen Neuerungen auf dem Programm. Die wissenschaftliche Redaktion geht in einem Editorial Board auf, das wir Ihnen in der nächsten Ausgabe vorstellen dürfen. Als Herausgeber fungieren em. Univ.-Prof. Dr. Kurt Widhalm und Präs. Dr. Artur Wechselberger.
COVID-19 und Ernährung
Ernährung kommt eine wesentliche Bedeutung bei der Stärkung des Immunsystems zu. Wir haben einige interessante Informationen zum Thema „Coronavirus und Ernährung“ für Sie gefunden. Beispielsweise, dass eine Übertragung von COVID-19 über kontaminierte Lebensmittel oder importierte Produkte unwahrscheinlich ist. Mehr zu diesem Thema und einigen anderen finden Sie hier:
Schilddrüse und alimentäre Jodzufuhr
Die Schilddrüse benötigt zur Produktion der Schilddrüsenhormone Jod. Aufgrund der sehr begrenzten Speichermöglichkeit muss eine kontinuierliche Aufnahme über die Ernährung erfolgen. Lebensstil- und sonstige Faktoren führen jedoch dazu, dass eine adäquate Versorgung heute offenbar nicht gegeben ist.
Kurzdarmsyndrom mit Darmversagen
Der komplexen Problematik des Kurzdarmsyndroms mit Darmversagen widmete sich kürzlich ein Webinar der Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung (AKE) mit einem breitgefächerten Programm. Dabei standen unter anderem das Flüssigkeitsmanagement und die Supplementierung von Gallensäuren im Fokus.
Fruktose-Challenge bei Gesunden
Eine hohe Aufnahme von Fruktose kann mit einem gestörten Leberstoffwechsel oder einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung assoziiert sein. Eine Studie hat nun ergeben, dass junge, gesunde Probanden eine hohe Dosis Fruktose im Ausmaß vom zirka Dreifachen der normalen Menge vorübergehend sehr gut ausgleichen können.
Neues Maß für Herz-Kreislauf-Risiko
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Qualität der Kohlenhydrate in unserer Ernährung eine entscheidende Rolle für die Entstehung vieler kardiometabolischer Gesundheitsoutcomes spielt. Verbesserungen des sogenannten Kohlenhydrat-Qualitäts-Index waren signifikant mit günstigen Veränderungen kardiovaskulärer Risikofaktoren wie vor allem Körpergewicht, Bauchumfang, Blutdruck und Blutzucker assoziiert.
Das intestinale Virom: Leben mit Viren
Das aktuelle Weltgeschehen wird nun schon seit Monaten von der Viruserkrankung Covid-19 gefesselt. Viren sind die häufigsten Mikroben auf unserem Planeten, sie sind allgegenwärtig und sie sind bei weitem nicht nur Auslöser von Krankheiten. Es finden sich immer mehr Hinweise, dass Viren insbesondere im menschlichen Verdauungssystem eine große und auch positive Rolle spielen.
Hochdosiertes Vitamin D in der Schwangerschaft
Eine hochdosierte Vitamin-D-Supplementierung in der Schwangerschaft kann im Vergleich zur Standarddosierung die Knochenmineralisierung des Kindes bis zum 6. Lebensjahr deutlich verbessern. Auch die Knochendichte und das Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose im Erwachsenenalter können günstig beeinflusst werden.
Das Mirakel vom Kokosöl
Fast drei Viertel der US-amerikanischen Bevölkerung glauben laut einer Befragung der New York Times 2016, Kokosöl wäre ein besonders gesundes Öl. Dies dürfte vor allem auf eine äußerst erfolgreiche Marketingstrategie zurückzuführen sein. Wissenschaftliche Evidenz für die vermuteten positiven gesundheitlichen Effekte von Kokosöl gibt es nämlich keine.
Adipositas: Erfolge multimodaler Behandlung
Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen stellen eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Evaluierte interdisziplinäre ambulante Therapieprogramme gibt es in Österreich nur wenige. Jem berichtet über die 2‑Jahres-Ergebnisse des Projektes INFORM Individuell, das an den Salzburger Kinder- und Jugendabteilungen seit 2012 angeboten wird.
Äpfel und Kardio-Marker
Eine pflanzlich betonte Kost, reich an Gemüse und Obst, ist mit einem reduzierten kardiovaskulären Risiko assoziiert. Äpfel sind eine sehr beliebte Obstsorte und machen ca. 12% des weltweiten Obstkonsums aus. Sie sind reich an Polyphenolen und Ballaststoffen. Es gibt Evidenz dafür, dass der Konsum von Äpfeln aufgrund ihrer bioaktiven Inhaltsstoffe in günstigen gesundheitlichen Effekten resultiert.
Milchprodukte und Diabetesrisiko
Weltweit sind über 380 Millionen Erwachsene von Diabetes mellitus Typ 2 betroffen. Ernährung spielt bei der Prävention der Krankheit eine große Rolle. Es wird angenommen, dass bioaktive Inhaltsstoffe von Milchprodukten die Insulinsensitivität verbessern können und somit einen präventiven Effekt besitzen. Nun wurden die Daten von rund 100.000 Studienteilnehmern dahingehend analysiert.
Morbide Adipositas: Bariatrische Chirurgie und Mikronährstoffe
Die bariatrische Chirurgie ist die einzige evidenzbasierte Therapie, die bei einem Großteil der Personen mit morbider Adipositas zu einer deutlichen und nachhaltigen Gewichtsabnahme sowie Verbesserung der Lebensqualität und der Adipositas-assoziierten Morbidität führt. Nach der OP ist eine lebenslange multidisziplinäre Nachsorge essenziell.
A nutritional journey: from breast milk to infant nutrition
As mammals, breastfeeding has always been fundamental practice for survival and development. Through years the value of this practice changed a lot following cultural values and society development. During stone age, breastfeeding was the only optional. No breastfeeding at that period was equal to death (1). For Egyptians and Hebrews, …