Die Schilddrüse benötigt zur Produktion der Schilddrüsenhormone Jod. Aufgrund der sehr begrenzten Speichermöglichkeit muss eine kontinuierliche Aufnahme über die Ernährung erfolgen. Seit den 1960er Jahren wird Speisesalz in Österreich jodiert. Lebensstil- und sonstige Faktoren führen jedoch dazu, dass eine adäquate Versorgung heute offenbar nicht gegeben ist. Das betrifft unter anderem besonders vulnerable Gruppen.
Miriam Promintzer-Schifferl, Michael Krebs
Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges, etwa daumengroßes, hormonbildendes Organ, das eingebettet zwischen Luftröhre, Schildknorpel und den großen gehirnversorgenden Gefäßen an der Vorderseite des Halses liegt. Ist sie beim heranwachsenden Menschen entscheidend an Entwicklungsprozessen wie Differenzierung und Wachstum beteiligt, greift sie beim Erwachsenen in alle metabolischen Prozesse ein und steuert v.a. Herzaktivität und Blutdruck, Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel, Darmtätigkeit und Verdauung sowie Aktivität und Stoffwechsel der Muskulatur. Dies erfolgt über die Schilddrüsenhormone T3 und T4 (Trijod- und Tetrajodthyronin), deren Rezeptoren in nahezu allen Zellen des Organismus liegen, über den Regelkreis Hypothalamus-Hypophyse-Schilddrüse gesteuert werden und als einzig bekannte biologisch aktive Substanz Jod enthalten.
Funktionsstörungen & Erkrankungen
Erkrankungen der Schilddrüse gehören zu den häufigsten endokrinen Erkrankungen. Hier können einerseits Funktionsstörungen wie Unterfunktion (Hypothyreose) oder Überfunktion (Hyperthyreose) vorliegen, andererseits strukturelle Veränderungen (Knoten, diffuse Vergrößerung oder Karzinome).
Unterfunktion
Eine Unterfunktion wird meist durch eine Autoimmunerkrankung ausgelöst, wobei hier Antikörper zu einer Entzündung der Schilddrüse (Hashimoto Thyreoiditis) und in weiterer Folge zu einer Abnahme der Hormonproduktion führen. Ziel der Behandlung ist die verminderte Produktion medikamentös auszugleichen.
Weitere, seltenere Ursachen für Hypothyreosen sind angeborene Defekte, Entzündungen nach Virusinfekt, Insuffizienz der Hirnanhangsdrüse oder Jodmangel. Eine ausreichende, kontinuierliche Aufnahme von Jod ist unabdingbar für eine normale Schilddrüsenfunktion. Jodmangel, wie er in Mitteleuropa in Acker- und Weideflächen sowie Trinkwasser herrscht, lässt die Schilddrüse kompensatorisch wachsen und einen Kropf (Struma) mit einer potentiellen Unterfunktion entwickeln. Die Jodierung des Speisesalzes hat gegenüber 1975 die Jodaufnahme verdoppelt, die Jodmangelstruma tritt jedoch weiterhin als ein Zeichen einer inadäquaten Jodversorgung auf.
Überfunktion
Eine Überfunktion der Schilddrüse kann ebenfalls durch Antikörper ausgelöst werden. Diese binden in der Schilddrüse an den Rezeptor des Steuerungshormons der Hirnanhangsdrüse (Thyroidea-stimulierendes Hormon, TSH) und verursachen somit eine erhöhte T4/T3-Produktion.
Auch Knoten der Schilddrüse, welche sich dem Regelkreis entziehen und als autonom (oder heiß) bezeichnet werden, können, insbesondere nach Jodbelastung, eine Überfunktion verursachen.
Jod
Bedeutung generell und Daten zur Versorgung
Die Schilddrüse benötigt unbedingt Jod für seine Funktion. Da eine Speicherung nur sehr begrenzt möglich ist, muss eine kontinuierliche Aufnahme über die Ernährung und das Trinkwasser erfolgen. Die empfohlene Zufuhr beträgt für Erwachsene 200 µg, für Schwangere 230 µg sowie für Stillenden 260 µg (DGE). Jodid wird aus dem Blut in die Follikelzelle aufgenommen, in Thyreoglobulin eingebaut und als solches gespeichert. Der Hormonvorrat reicht ohne exogene Jodaufnahme für bis zu zwei Monate aus. Zur Entspeicherung wird Thyreoglobulin abgebaut und T3 und T4 frei.
Mitteleuropa ist seit langem als Jodmangelgebiet bekannt. 1963 begann in Österreich die Jodzugabe zu Speisesalz, die1999 auf mindestens 15 und höchstens 20 mg Gesamtjodgehalt pro Kilogramm Salz festgelegt wurde. Diese Dosierung wurde bis heute beibehalten, da eine 1993 erfolgte Studie unter Schulkindern eine adäquate Jodaufnahme zeigte (Gallowitsch et al. 1994). Folgestudien konnten dies nicht bestätigen (Zimmermann & Andersson 2010; Elmadfa 2012; Wagner et al. 1998) und vor allem für schwangere Frauen ist der hohe Jodbedarf schwierig abzudecken. Über 85% der Schwangeren aus dem Wiener Raum erreichten nicht die empfohlene Jodmenge, dies obwohl 67% der Frauen Vitamin- und Spurenelementsupplemente einnahmen (Lindorfer et al. 2015).
Mangelnder Salzkonsum ist jedoch nicht der Grund. Deutsche Männer und Frauen nehmen täglich 10 bzw. 8,4 Gramm Salz zu sich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für einen Erwachsenen eine Tagesmenge von maximal 6 Gramm, die WHO 5 Gramm. Das wachsende Bewusstsein in der Bevölkerung über die ungünstigen Effekte von zu hohem Salzkonsum auf die Gesundheit könnte hier die Menge des aufgenommenen Jods weiter verringern.
Weitere Aspekte in der Jodversorgung stellen der Verzehr von Convenience-Produkten und der Außer-Haus-Verzehr von Speisen sowie die mittlerweile wohl größte Gruppe an Lebensmitteln, die industriell hoch verarbeiteten Produkte, dar. In der Zutatenliste dieser Produkte verrät die Angabe von „Speisesalz“ die Verwendung von unjodiertem Salz, das in der Nahrungsmittelindustrie, der Gastronomie und in Fast-Food-Ketten meist zum Einsatz kommt (Arbeitskreis Jodmangel 2016; Bissinger et al. 2019). 80 bis 90% der Salzzufuhr stammen jedoch aus den genannten Bereichen. Gleichsam kann bei Ablehnung dieser Massenprodukte auch bei einer sehr bewussten und achtsamen Auswahl der Lebensmittel die Jodversorgung leiden. Werden tierische Produkte wie Kuhmilch durch Anderes ersetzt oder aus ökologischen Gesichtspunkten der Konsum von Meeresfisch abgelehnt, gehen Haupt- Jodquellen verloren.
Aktuelle Daten des Deutschen Robert Koch Instituts zum Monitoring der Jodversorgung bei Kindern und Jugendlichen zeigen, dass 58% der Heranwachsenden mit ihrer Jodausscheidung unterhalb des Grenzwerts der WHO von 100 µg pro Liter liegen (Hey et al. 2019) und somit ein Rückgang von fast 25% in den letzten elf Jahren zu verzeichnen ist. Im Gegensatz zu Österreich ist die Jodzugabe zu Speisesalz in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben. Die Schweizer Strategie zur Salzjodierung und der nationale Jodstatus der Bevölkerung werden alle fünf Jahre überprüft. Es erfolgte zuletzt 2014 eine Anhebung der Jodkonzentration im Salz von 20 auf 25 mg/kg (Andersson & Herter-Aeberli 2018). Somit zeigte sich 2019 eine ausreichende Jodaufnahme bei Schulkindern, die empfohlenen Werte für Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere und stillende Frauen sowie Kleinkinder wurden aber unterschritten.
2015 wurde ein mit drei Millionen Euro gefördertes EU-weites Projekt (EUthyroid) zur Evaluierung des Jodmangels in Europa initiiert. In der 2018 daraus resultierenden „Krakow Declaration on Iodine“ forderten Wissenschaftler aus 27 Ländern die nationalen Regierungen auf, ihre Verantwortung für die Jodversorgung ihrer Bevölkerung zu übernehmen, abgestimmtes Monitoring und regelmäßige Evaluierung ihrer Programme durchzuführen. Es wurde gezeigt, dass die Hälfte aller Neugeborenen in Europa aufgrund Jodmangels nicht ihr volles kognitives Potential entfaltet sowie weitere körperliche Beschwerden wie Vergrößerung der Schilddrüse und Hypothyreose entwickeln können.
Ernährung – Aspekte
Jodgehalt verschiedener Kostformen im Vergleich
Die Österreichische Schilddrüsengesellschaft hat in Zusammenarbeit mit der Allgemeinen und Analytischen Chemie der Montanuniversität Leoben mittels Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma den Jodgehalt der Lebensmittel und Getränke bestimmt, die am häufigsten in Österreich verzehrt werden.
Zu den jodreichen Lebensmitteln zählen lediglich drei Kategorien: Meeresfisch, Milch- und Milchprodukte sowie Hühnerei (siehe Tab. 1).
- Nach dem Jodgehalt (µg Jod pro 100 g) in absteigender Reihenfolge sind dies folgende Meeresfische: Dorsch gebraten (147), Dorsch (103), Fischstäbchen (66), Scholle (23), Thunfisch und Garnelen (je 10).
- Bei den Milchprodukten liegen Parmesan (127) und Schafskäse Feta (93) deutlich vor Weichkäse (24), gefolgt von Vollmilch und Topfen (je 18), Buttermilch (15), Sauerrahm (14), Fruchtjoghurt (14) und Naturjoghurt (11).
- Das Hühnerei wies 59 µg Jod pro 100 g auf.
Lebensmittel die sehr wenig oder kein Jod beinhalten sind Gemüse (Paradeiser, Karotten, Gurken, Paprika, Zwiebel, Erdäpfel), Obst (Äpfel, Banane, Orange, Weintrauben), Getreide/ Getreideprodukte (Weizen, Gerste, Körnermais, Cornflakes), Teigwaren, Backwaren und Brot, wobei Mischgetreidegebäck mit 16 und Roggenbrot mit 25 µg Jod pro 100 g Ausnahmen darstellen. Auch Fleisch (Schwein, Rind, Huhn), Sojaprodukte (Sojamilch und -joghurt) sowie Nüsse (Erdnüsse und Nussmischung) sind hinsichtlich des Jodgehalts zu vernachlässigen.
Es zeigt sich hier sehr deutlich, dass Vegetarier gefährdet sind, einen Jodmangel zu erleiden. Werden, im Sinne einer veganen Ernährung, auch keine tierischen Milchprodukte und Eier verzehrt, ist dieses Risiko nochmals erhöht. In einer norwegischen Studie waren 95 Prozent der teilnehmenden Veganer jodmangelversorgt (Brantsæter et al. 2018). Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher bei veganer Ernährung besonderes Augenmerk auf jodiertes Salz und damit zubereitete Produkte zu legen oder alternativ mit Meeresalgen versetztes Meersalz mit definiertem Jodgehalt zu verwenden. Auch Meeresalgen mit moderatem Jodgehalt wie Nori können gelegentlich verzehrt werden. Getrocknete Algenprodukte mit einem Jodgehalt von mehr als 20 mg/kg stuft das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung als gesundheitsschädlich ein und rät vom Verzehr ab.
Jod & Kinderwunsch / Schwangerschaft / Stillzeit
Jod ist als essentieller Baustein der Schilddrüsenhormone kritisch für die fetale Gehirnentwicklung. Eine britische Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Jodversorgung von Müttern in der Frühschwangerschaft (gemessen mittels Harnproben) und dem Intelligenzquotienten der Kinder im Alter von acht Jahren. Es zeigte sich, dass Kinder von Müttern, die entsprechend den WHO-Kriterien mangelhaft mit Jod versorgt waren (=Jod/ Kreatinin Ratio < 150 µg/g) im Bereich verbale Intelligenz und Lesekompetenz lediglich Punkte in der untersten Quartile erreichten. Die erreichte Punktezahl verschlechterte sich je geringer die mütterliche Jodversorgung war (Bath et al. 2013). Die Empfehlung einer gesteigerten Jodaufnahme in der Schwangerschaft (bzw. optimal bereits ab Kinderwunsch) mit empfohlenen 230 µg/Tag (entsprechend der Gesellschaft für Ernährung Österreich und Deutschland) fußt auf Erkenntnissen dieser Art. Stillende Frauen benötigen eine nochmals höhere Jodaufnahme von 260 µg/Tag, um sich selbst und auch den Säugling über die Muttermilch adäquat mit Jod zu versorgen.
Aufnahme von Jod & fortgeschrittenes Lebensalter
Mit zunehmendem Lebensalter weisen in unseren Breiten immer mehr Menschen Knoten in der Schilddrüse, eine Jodmangelstruma, auf. Neben funktionell inaktiven „kalten“ Knoten sind ältere Personen gehäuft durch „heiße Knoten“ gefährdet. Diese werden auch als autonom bezeichnet, da sie sich der Steuerung durch den Regelkreis entziehen. Wird dem Körper nun übermäßig Jod zugeführt, sei es durch exzessive Aufnahme über die Nahrung oder jodhaltige Kontrastmittel oder Medikamente, führt dies zu einer übermäßigen Produktion von Schilddrüsenhormonen, was beim älteren Menschen zu Herzrhythmusstörungen und weiteren gesundheitliche Problemen führen kann.
Empfohlen wird bei Personen über 65 Jahren eine etwas geringere Jodmenge mit 180 µg/Tag. Jedoch weisen gerade ältere Personen und in Wohneinrichtungen lebende Senioren eine unzureichende Jodaufnahme auf (Brantsæter et al. 2018; Miller et al. 2016). Vor plötzlicher Anhebung bzw. Supplementation ist allerdings aus oben genannten Gründen Vorsicht geboten bzw. eine vorherige Kontrolle der Schilddrüse empfohlen.
Schilddrüsenüberfunktion & Ernährung
Neben den oben genannten „heißen Knoten“ ist auch bei einer weiteren Form der Schilddrüsenüberfunktion, dem Morbus Basedow, Augenmerk auf die Jodzufuhr zu legen. Eine absolute Jodkarenz ist weder bei heißen Knoten noch bei einer Morbus Basedow Erkrankung erforderlich. Große Jodmengen, wie sie in Meeresfisch, -produkten, Fischölpräparaten oder Multivitamintabletten enthalten sind, sollen jedoch gemieden werden um die Überfunktion nicht zu verschlechtern (Buchinger & Zettinig 2017).
Übergewicht & Schilddrüsenfunktion
Die Interaktion zwischen Schilddrüse und Fettgewebe ist grundlegend für die Kontrolle des Körpergewichts und den Erhalt der Energiebalance. Obwohl die Gewichtszunahme eine häufige Beschwerde unter Personen mit Hypothyreose ist, ist diese meist von limitiertem Ausmaß. Eine Studie unter älteren Frauen zeigte einen vergleichbaren Body Mass Index in einer Gruppe mit normaler Funktion und einer mit latenter Unterfunktion der Schilddrüse (Hak et al. 2000). Veränderungen im Körpergewicht bei Hypothyreose ergeben sich durch vermehrtes Fettgewebe – bei reduziertem Energieverbrauch in Ruhe und geringerer körperlicher Aktivität – als auch höherem Gehalt an Wasser im Körper infolge einer geringeren Kapazität, freies Wasser auszuscheiden (Santini et al. 2014). Auch die bei hypothyreoten Personen vermehrten Glycosaminoglycane binden Wasser. Die Wiederherstellung einer normalen Schilddrüsenfunktion erhöht zwar den Energieverbrauch in Ruhe, führt jedoch nur zu einer moderaten bzw. vorübergehenden Gewichtsabnahme. Auch hier steht die Wasserausscheidung und weniger die Abnahme von Fettgewebe im Vordergrund. Einen Mangel an Schilddrüsenhormon auszugleichen ist aus kardiovaskulärer Sicht jedenfalls erforderlich, für eine Therapie eines erhöhten TSH Werts, wie er oft bei übergewichtigen Personen gefunden wird, gibt es keine Evidenz (Joonklas et al. 2014). Auch als Therapie der Adipositas zeigten sich Schilddrüsenhormone ineffektiv und nicht empfohlen.
Zusammenfassung
Die Schilddrüse benötigt unbedingt Jod für seine Funktion. Da eine Speicherung nur sehr begrenzt möglich ist, muss eine kontinuierliche Aufnahme über die Ernährung und das Trinkwasser erfolgen. Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Jodversorgung der österreichischen Bevölkerung seit Beginn der Jodzugabe zu Speisesalz 1963 verbessert hat. Durch eine vermehrte Verwendung von unjodiertem Salz und Einhalten einer kochsalzarmen Ernährung besteht Grund zur Annahme, dass sich die Jodversorgung in den letzten Jahren wieder verschlechtert hat. Vor allem für Frauen mit Kinderwunsch, während Schwangerschaft und Stillzeit ist ein erhöhtes Augenmerk auf eine zusätzliche Jodzufuhr dringend zu empfehlen. Dies kann über die Ernährung durch jodreiche Lebensmittel und Mineralwässer sowie über entsprechende Nahrungsergänzungsmittel erfolgen. Eine eingeschränkte Jodzufuhr ist nur relativ selten, z.B. bei Schilddrüsenüberfunktion und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen, erforderlich und meist nur kurzfristig durchzuführen.
Autoren:
Dr. Miriam Promintzer-Schifferl, Santé Femme, Institut für Frauenmedizin, www.sante-femme.at, Schilddrüsenpraxis Josefstadt, www.schilddruesenpraxis.at
Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Krebs, Universitätsklinik für Innere Medizin III, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Wien
Review:
Univ.-Doz. Dr. Georg Zettinig, Prä-Präsident der Österreichischen Schilddrüsengesellschaft, Schilddrüsenpraxis Josefstadt, Wien
Dr. Wolfgang Buchinger, Präsident der Österreichischen Schilddrüsengesellschaft, Institut für Schilddrüsendiagnostik und Nuklearmedizin Gleisdorf, Institut für Schilddrüsendiagnostik Graz Schröttergasse, Schilddrüsenordination Graz
Fortbildungsanbieter
Universitätsklinik für Innere Medizin III, Wien, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel
Literatur:
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